5 Tage im Black Forest (21. Mai – 25. Mai 2024) – Floßer on Tour

Dienstag 21. Mai Anreise mit Pausenstopp am Rastplatz mit Kaffee und Kuchen.
Nach mehreren Staus und ständig begleitenden Regenfällen ging es zum Küffner Hof in Langenbrettach hier haben wir uns reichhaltig gestärkt, um für die letzte Etappe nach Oberwolfach ins Landhotel zum Hirschen gewappnet zu sein.
Nach der Zimmerverteilung gab es ein köstliches Abendessen und wurden alle dazu mit einem Begrüßungsschnapserl überrascht. Es folgte die Vorstellung unseres Programms.

Mittwoch 22. Mai Bärenpark, Rodelbahn, Schornhof
Diesen tollen Tag gestaltete unser Freund Heiko Kett aus Wolfach. Wir besuchten zuerst den Alternativen Wolf und Bären Park in Schapbach, bestaunten Bären, Luchse und Wölfe. Weiter ging es nach Gutach zur Rodelbahn. Heiko organisierte hier kostenlosen Spaß für Alt und Jung. (ab hier war El Capitano nicht mehr ein vollwertiges Mitglied), Danach spendierte Heiko auch noch Eis vor dem Rathaus in Wolfach.
Ab Wolfach fuhr man in das schöne Kirnbach Tal hoch. Auf der Höhe vorbei am „Bergstüble“ zum „Schornhof“ hier empfingen uns die nächsten guten Freunde Petra und Jürgen Schorn.
Weit über den Dächern von Wolfach, wo die Täler sich zu lichten Hochebenen öffnen, und wo sich der Blick ganz unerwartet Richtung Unendlichkeit weitet, liegt unser Schornhof auf der Gemarkung Kinzigtal/Halbmeil. Seit 1860 ist er in unserem Familienbesitz, zum ersten Mal erwähnt wird das Gebiet als „Katholisch Grub“ aber bereits um das Jahr 1500. Der Hof erzählt Geschichten von Menschen, die über mehr als 150 Jahre ihr Leben jeweils in den Dienst dieses abgeschiedenen Hofes, der Tiere hier und ihrer Familie stellten. Geschichten, die von der Mühsal des ländlichen Lebens, aber auch von der Schönheit in seiner Einfachheit erzählten. Von den kleinen Dramen, aber auch den großen Freuden und vom Glück zufriedener Menschen…
Natürlich servierten sie uns wieder eine überragende Schwarzwälder Vesper mit vielen regionalen Köstlichkeiten, auch selbst gebrannten Schnaps und Bier. Der Abschied hier fällt meistens immer besonders schwer. Im Hotel Hirschen angekommen, gab es wieder ein wunderbares Abendmenü und bekamen Besuch von den Freunden und Mitglieder aus Wolfach organisiert vom Heiko Kett.

Donnerstag 23. Mai Tour Viva la Elsass
Diesen Erlebnistag gestaltete ein uns gut bekannter und sehr erfahrener Reiseleiter Peter Bojcuk, Über Obernai nach Riquewihr der Weinstraße entlang. In diesem schönen Örtchen mit alten Kellergewölben und schönen Weinstuben verweilten wir ca. 2 Stunden. Auch wir haben uns nicht ganz billigen Flammkuchen und überteuertes Bier kredenzen lassen. Weiter fuhren wir nach Colmar eine wirklich tolle Stadt. Colmar ist eine Stadt im Elsass in Nordostfrankreich, an der Grenze zu Deutschland. Das Altstadtbild ist von Kopfsteinpflasterstraßen und Fachwerkhäusern aus dem Mittelalter und der Renaissance geprägt. Am zentralen Place de la Cathédrale steht das gotische Martinsmünster aus dem 13. Jahrhundert. Die Stadt liegt an der Elsässer Weinstraße, die für Riesling und Gewürztraminer aus der Region bekannt ist
Viele benutzen das weiße Bähnle zu einer Rundfahrt oder flanierten in den Gassen von Colmar. Rückfahrt wieder nach Oberwolfach um uns wieder vom Abendmenü überraschen zu lassen.

Freitag 24. Mai Fahrt zum Schluchsee und Triberg
Das war der Tag von Reiseleiter Christian Haberkorn. Es ging über die Schwarzwaldhochstraße an den Triberger Wasserfällen vorbei direkt zum Ort Schluchsee und gleichnamigen See. Wegen der Höhenlage ist das Wasser auch im Sommer relativ kühl. Der Schluchsee ist vor allem bei Badegästen und Seglern beliebt. Im Gegensatz zum Titisee hat er fast überall gut zugängliche Ufer, weshalb der Schluchsee im Sommer stark frequentiert wird. Der Schluchsee ist von einer Vielzahl von Wanderwegen umgeben. Der ganze See kann umwandert werden, diese etwa 18 Kilometer lange Tour ist weitgehend eben und auch für Kinder geeignet. Wir haben aber eine70-minütige Fahrt auf dem Ausflugslinienschiff MS Schluchsee gebucht und uns den Bordservice zu getan. Auf dem Rückweg hatte Christian noch einen Stopp in Triberg mit Besichtigung der größten Kuckucksuhr der Welt eingeplant. In Oberwolfach angekommen freuten wir uns auf das letzte Abendessen und genehmigten uns noch einige Absacker.

5. Tag Verabschiedung von Oberwolfach, Baumwipfelpfad, Kreuzerwirt
Nach einem wie jeden Tag großartigen und reichlichen Frühstück kam der Abschied von der freundlichen Familie Junghanns Natürlich kam auch Heiko vorbei um uns eine „Gute Heimfahrt zu wünschen. Wir alle durften dann ein einmaliges Schauspiel erleben des Magischen Dreiecks. Die Ballvirtuosen Harald Kitta, Gerhard Pröls und Alois Höfner zeigten ihre brasilianische Ballfertigkeiten.
Jetzt kam die Zeit und Auftritt vom Wetterpapst El Capitano. Bei strahlendem Sonnenschein starteten wir unsere Heimreise mit zwei unbeschreiblichen Erlebniszielen.
Bad Wildbad war Ziel Nummer eins mit dem folgenden Werbeslogan: „Den Baumwipfelpfad entdecken und erleben Mit einer Gesamtlänge von 1.250 Metern und einer Höhe von bis zu 20 Metern schlängelt sich der Pfad durch Buchen, Tannen und Fichten des imposanten Bergmischwalds – vorbei an zahlreichen Lern- und Erlebnisstationen. Höhepunkt ist der 40 Meter hohe, architektonisch einmalige Aussichtsturm. Der Pfad und der Aussichtsturm sind barrierearm und familienfreundlich konzipiert. Eine maximale Steigung von 6% ermöglicht die problemlose Auffahrt mit Rollstuhl und Kinderwagen.“
Alles lieb und recht aber man muss erst mal auf diesen Sommerberg hinaufkommen. Dank nur eines Multitalents von Tobi dem „Besten Busfahrer der Welt“ schafften wir diesen Berg. Sogar mit Besuch einer Hochzeit. Endlich oben angelangt kam wie bestellt der Regen, der ständig stärker wurde, wie im Film „Soweit die Füße tragen“.
Wieder am Bus selbstverständlich strahlender Sonnenschein. Jetzt kamen mir aber schon gewaltige Zweifel, an meinem nächsten Vorschlag dem Kreuzerwirt – Spitalgarten den Regen gab es immer noch. Aber ich hoffe dieser Vorschlag war nicht ganz so schlimm und hat einige Minen wieder aufgehellt.
Nach dieser Kräftigung, war die Strecke nach Floß kurzweilig und sehr unterhaltsam.
Möchte mich bei allen Teilnehmern bedanken für eure großartige Disziplin und Hilfsbereitschaft. Natürlich von den Kuchenspendern und unserem Busfahrer Tobias
Besonders Bedanken möchte ich mich bei meinem Reiseleiterpartner und Kassier Christian.
P.S. wechselt diesen „El Capitano“ aus

Eure Reiseleiter
Christian und Gerhard

Bilder von Christian H.